Start in eine Saison der Ungewissheit

Das Auftaktspiel der 1. Mannschaft in Kleinschwarzenlohe wurde per Livestream ins Internet übertragen.

Mit Auswärtsspielen sind die beiden Uttenreuther Mannschaften in die Spielzeit 2020/2021 gestartet – es ist erneut eine Saison der Ungewissheit. Die vergangenes Jahr ungeschlagene 1. Mannschaft tritt nach dem Aufstieg diesmal in der Bezirksliga an – erklärtes Ziel ist der Klassenerhalt. Zum Auftakt musste sich das Uttenreuther Team in einem per Livestream übertragenen Spiel beim TSV 72 Kleinschwarzenlohe jedoch mit 6:2 geschlagen geben. Der 2. Mannschaft, die weiterhin in der Bezirksklasse-B spielt, gelang dagegen ein 4:4-Remis in Möhrendorf.

Den besten Start in die Punktspiele schaffte dagegen die Uttenreuther Schülermannschaft. Gegenüber der vergangenen Saison, als das Team sogar an der Endrunde zur Bayerischen Mannschaftsmeisterschaft in Augsburg teilnehmen konnte, hatte sich die Mannschaft etwas verändert, die Mädchen jedoch sind dieselben und waren beim Start auch die Leistungsträger. Im Spiel gegen die Spielgemeinschaft ATSV/Bruck ging es um die „Vorherrschaft“ im Großraum Erlangen: Austragungsort war die Sporthalle der Franconian International School, unter strengen Hygiene-Bedingungen. Die Uttenreuther Kinder gewannen mit 6:2, wobei mit etwas Glück auch ein höherer Sieg möglich gewesen wäre, denn Christoph und Newcomer Anton verloren ihre Einzel knapp in der Verlängerung.

War bereits die vorherige Spielzeit wegen der Corona-Pandemie vorzeitig beendet worden, folgte diesmal gleich im Anschluss an das erste Spielwochenende der Stopp durch den Bezirk Mittelfranken des Bayerischen Badminton-Verbands: Die Hinrunde ist abgesagt, weiter geht es frühestens im neuen Jahr mit der Rückrunde. Auch das Training ist vorerst stark eingeschränkt: Zwar gilt Badminton als Individualsportart und kann grundsätzlich ausgeübt werden, die strengen Hygiene-Regeln erlauben derzeit aber lediglich zwei räumlich getrennte Einzel in der Halle.

M.K./P.N.

Gespielt wird in drei Gruppen: So läuft das Schülertraining in Corona-Zeiten

Auch für sie ging eine lange Zeit des Wartens zu Ende: Seit Mitte September können die Schüler und Jugendlichen wieder in der Halle trainieren, nachdem bereits unser sommerliches Outdoor-Training gut angenommen wurde. Das von der Gemeinde vorgegebene Hygiene-Konzept lässt derzeit zwar 30 Personen in der Halle zu, wir begrenzen die Zahl jedoch auf zwölf Jugendliche pro Trainingseinheit. Dafür wurden drei Gruppen für je eine Stunde in der Halle organisiert.

Mit Hilfe einer Online-Liste oder Anmeldungen per E-Mail kann die Teilnehmer-Zahl gut gesteuert werden, und das Konzept wird von den Jugendlichen diszipliniert umgesetzt: Die 1. Gruppe (freitags 16.30 Uhr) ist für Jüngere (ab 8 bis 12) und Anfänger reserviert, in der 2. Gruppe (17.45 Uhr) sind die älteren Schüler (12-15 Jahre) am Zuge, und in der 3. Gruppe (19.00 Uhr) wirbeln die Älteren (ab 15 Jahre). Ein Team von engagierten Übungsleitern kümmert sich um das Weiterkommen der jungen Sportler.

P.N.

Das Warten hat ein Ende: SCU fährt Trainingsbetrieb wieder hoch

Endlich sind sie vorbei, die Wochen des Wartens: Mit einem umfassenden Hygienekonzept nehmen die Badminton-Spieler des SC Uttenreuth das Training in der Halle wieder auf. Nachdem die Verantwortlichen bereits zuvor ein Outdoor-Training für die Schüler und Jugendlichen organisiert hatten, können somit nun auch die Erwachsenen zum Badminton zurückkehren.

Die Regeln, die zwischen der Abteilung, dem Hauptverein und der Verwaltungsgemeinschaft Uttenreuth abgestimmt wurden, sehen unter anderem vor, dass sich immer nur eine begrenzte – und namentlich erfasste – Zahl von Spielern gleichzeitig in der Halle aufhält. Beim Betreten der Halle gilt Maskenpflicht; Desinfektionsmittel stehen bereit. Um die Abstände zu gewährleisten, sind derzeit nur Einzel und keine Doppel möglich. Darüber hinaus wird der Hallenboden stündlich gereinigt, die Halle stündlich gelüftet. All das soll helfen, das Risiko einer Corona-Infektion zu minimieren – und dennoch ein Training möglich machen.

 

Schritt Richtung Normalität: Jugendliche trainieren im Freien

Während die gesamte Badmintonabteilung die Öffnung der Sporthallen herbeisehnt, konnten zumindest die Jugendlichen einen ersten Schritt Richtung Normalität gehen – und auf dem Uttenreuther Hartplatz trainieren. Den hatte die Verwaltungsgemeinschaft zuvor für Kleingruppen nach Anmeldung freigegeben. Abteilungsleiter Dirk Rösler und Schülertrainer Peter Nielsen nahmen dies zum Anlass, ein Trainingskonzept zu erstellen, welches neben Abstands- und Hygieneregeln unter anderem vorsieht, dass die Jugendlichen in Kleingruppen und zeitlich versetzt trainieren.

Für die Premiere meldeten sich binnen kurzer Zeit 15 Jugendliche an und erschienen dann auch über den festgelegten Zugangsweg. Da vernünftiges Badminton im Freien – und noch dazu ohne Feld und Netz – kaum möglich ist, wurde das Training locker gehalten. Währenddessen verhielten sich die Jugendlichen vorbildlich und hielten sämtliche Abstandsregeln ein. Für den Beginn des Hallentrainings scheinen wir also ganz gut gerüstet zu sein, sofern sich die Erwachsenen genauso einsichtig an die Regeln halten wie unsere Kids.

 

Aufstieg! SC Uttenreuth krönt ungeschlagene Saison

Ungeschlagen: Manuel Kugler, Marvin Schobert, Andrea Brendel, Christian Ströbel, Hannah Göbel, Jagraj Singh Gill (von links).

Eine E-Mail des Verbands brachte nun die letzte Gewissheit – und sorgte für riesige Freude in Uttenreuth: Die Tabellen nach dem letzten Spielwochenende, bevor der Spielbetrieb wegen Corona ruhen musste, werden als Endtabellen der Saison 2019/2020 gewertet. Damit ist fix: Die 1. Mannschaft des SCU ist Meister der A-Klasse Nord und steigt in die Bezirksliga auf – und das, obwohl das Team ein Spiel und damit eine Gelegenheit weniger zu punkten hatte als der direkte Kontrahent TV 1848 Erlangen.

Ein 8:0 gleich im ersten Spiel im Herbst hatte den Anfangspunkt einer Siegesserie gesetzt, in deren Verlauf die Uttenreuther einen Gegner nach dem anderen niederrangen – und dabei auch die engen Spiele für sich entschieden. So brachte am Ende der Hinrunde ein knapper Sieg gegen den TV 1848 Erlangen in der Rückschau die Vorentscheidung über die Meisterschaft. Die Bilanz am Saisonende: Von zehn Spielen gewannen die Uttenreuther neun, einmal spielten sie unentschieden – bezwingen konnte den SCU in dieser Spielzeit niemand.

Die Saison der 2. Mannschaft war hingegen von vielen Wechseln in der Aufstellung geprägt – das brachte zwar zahlreichen Spielern die Chance ein, am Wettkampfbetrieb teilzunehmen, schlug sich aber in den Ergebnissen wieder: Von sieben Spielen konnten die Uttenreuther nur eines für sich entscheiden, einmal trennten sie sich Unentschieden von ihrem Gegner. Hatte  sich die 2. Mannschaft vergangene Saison noch überraschend einen starken zweiten Platz in der Bezirksklasse B-Nord erkämpft, muss sich die Mannschaft nun mit Rang fünf zufrieden geben.

Zoom-Training in Zeiten von Corona: So halten sich die SCU-Spieler fit

Seit Mitte März geht nichts mehr, jedenfalls nicht mehr in der Uttenreuther Halle – denn die ist wegen der Maßnahmen gegen das Coronavirus dicht. Für Dirk Rösler, Abteilungsleiter der Badmintonabteilung, war das jedoch kein Grund, ganz auf das Training zu verzichten. Er rief deswegen ein virtuelles Training ins Leben: Über die App Zoom schalten sich die Uttenreuther Spieler in einer Videokonferenz zusammen und arbeiten gemeinsam an ihrer Fitness – von Liegestützen bis Sit-ups.

Zweimal wöchentlich findet das Zoom-Training inzwischen statt, mittwochs und freitags jeweils um 19 Uhr. Ein guter Weg, um die Grundfitness zu bewahren – auch wenn das virtuelle Training die wachsende Sehnsucht, mit dem Schläger in der Hand wieder den Federball über das Feld zu schlagen, freilich nicht ganz stillen kann.

Großer Jubel beim SC Uttenreuth: Dirk Rösler ist Bayerischer Vizemeister

Dirk Rösler

Im tiefsten Bayern, in Immenstadt, fand schon traditionell die Bayerische Altersklassen-Meisterschaft im Badminton statt. Nach seinem Erfolg bei der Bezirksmeisterschaft (Meister im Herreinzel O60) verspürte unser Abteilungsleiter Dirk Rösler Lust auf Höheres und wagte den langen Weg an den Alpenrand – was eine Abfahrt um 5.00 Uhr bedeutete.

Vor allem in seiner Altersklasse gab es ein namhaftes Melde-Ergebnis: So warteten unter anderem Fritz Schlund (TuS Prien), siebenfacher Bayerischer Meister, Johann Molodet (TSV Neuhausen-Nymphenburg), achtfacher Bayerischer Meister, Dieter Frick (Regensburg), vierfacher Deutscher Meister, und vor allem Rolf Rüsseler, Dirks alter Freund aus Zeiten bei Siemens Erlangen und sechsfacher Deutscher Meister, auf Opfer. Aber weit gefehlt, Dirk schaltete nach harten Kämpfen nacheinander Molodet und Frick aus und wurde Gruppenerster. In der Finalrunde hatte er es dann mit den anderen Gruppensiegern Rüsseler und Schlund zu tun: Gegen Titelverteidiger Rüsseler konnte Dirk sogar den 1. Satz mit 23:21 gewinnen, für mehr aber reichte die Kraft nicht. Im Spiel um Platz 2 musste er die allerletzten Reserven auspacken, bis er sich mit 21:15/17:21/21:15 als Vizemeister feiern lassen konnte.

Als Nobody in diesem erlauchten Feld zu bestehen und Vizemeister zu werden, kann nicht hoch genug geachtet werden. Nun denkt Dirk gar über die Teilnahme an der Südostdeutschen Meisterschaft nach.

Peter Nielsen

Endspiele zur Bayerischen Mannschaftsmeisterschaft: SCU-Schüler im Kreis der Besten

Nur die Besten der insgesamt 32 bayerischen U15-Mannschaften haben sich am 1. Februar 2020 in Augsburg getroffen, um den Mannschaftsmeister auszuspielen. Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte hat sich die Schülermannschaft des SC Uttenreuth qualifiziert und an den Endkämpfen teilgenommen. Schon um 6:30 Uhr stand der Dorfbus vor der Uttenreuther Halle bereit, um die noch müden jungen Spieler rechtzeitig nach Augsburg zu bringen. Das Team mit sieben Spielern (Moritz Bert, Christoph Endres, Moritz Lang, Jaskirat Gill Singh, Kevin Tauschensky, Lilli Jardin, Talea Popken) um Coach Peter Nielsen war wie immer gut motiviert und hoffte auf ein paar Achtungserfolge. Der SC Uttenreuth war klarer Außenseiter im Kreise der ambitionierten bayerischen Spitzenmannschaften, allen voran ESV Flügelrad Nürnberg, die mit 24:0 Punkten schließlich die Meisterschaft gewannen.

Der SC Uttenreuth wurde vierter Bayerischer Mannschaftsmeister und hat bei den anwesenden Kadertrainern einen guten Eindruck hinterlassen. Insbesondere ist Talea Popken aufgefallen, die im Mädcheneinzel gut Paroli geboten hat und gegen ESV Flügelrad ganz knapp mit 22:20/17:21/26:24 verloren hat. Als Lohn gab es donnernden Beifall für beide Mädchen von der gesamten Tribüne. Für die begleitenden Eltern und für uns als Trainer war der Teamgeist beglückend. Trotz der doch teilweise hoch verlorenen Spiele haben sich unsere jungen Wettkämpfer immer gegenseitig abgeklatscht und vom Spielfeldrand kräftig unterstützt. Bei der Heimfahrt war klar, dass alle ‚Blut geleckt‘ hatten und gerne wieder auf einen Wettkampf fahren möchten.

Dirk Rösler

Altersklasse O60: Dirk Rösler ist Fränkischer Meister

Bei den diesjährigen Fränkischen Meisterschaften in Ansbach haben auch Spieler des SC Uttenreuth teilgenommen. Jaskirat Gill Singh aus unserer Schülermannschaft errang im Herrendoppel U22 (unter 22 Jahre) den vierten Platz; Bodo Stöbel und Jagraj Gill Singh schlugen sich im Einzel und Doppel O40 wacker. Den größten Erfolg fuhr aber Dirk Rösler ein. Er wurde Erster im Herreneinzel O60 und damit Fränkischer Meister bei den Über-60-Jährigen. Über seinen Weg dorthin hat er einen launigen Bericht verfasst:  

Dirk Rösler

„Nun habe ich den Salat. Nach langer langer Zeit hatte ich mich aufgerafft und wieder bei einer Badminton-Meisterschaft mitgespielt. Die Folgen sind weitreichend. Noch am Turniertag erreichte mich eine WhatsApp unseres engagierten Medienwarts mit der Bitte um einen Bericht für die Webseite und für unsere Vereinszeitung. Nun sitze ich vor meinem PC und bin schon froh, dass ich mich für eine Form entschieden habe – und zwar für die Ich-Form und einen vielleicht etwas anderen Stil.

Im Allgemeinen sind Meisterschaften nicht gut besucht, da im KO-System gespielt wird und man als Durchschnittsspieler typischerweise in Runde 1 ausscheidet und gleich wieder nach Hause fahren darf. Nun gibt es allerdings eine Besonderheit für mich als schon älteres Semester. Bei Meisterschaften wird in Altersklassen gespielt und da ich jetzt endlich 60 geworden bin, kann ich O60 spielen – und bin in diesem Segment nun nicht mehr Durchschnittsspieler, sondern könnte mir durchaus eine Runde 2 vorstellen. Deshalb und nur deshalb habe ich mich angemeldet.

Allerdings wurde mir gleich beschieden, dass O60 mangels Teilnehmer wahrscheinlich nicht ausgespielt werden könne und ich O50 spielen müsse – wieder Durchschnittsspieler, wieder nur Runde 1 – also war ich drauf und dran, meine Meldung zurückzuziehen. Das Problem war allerdings, dass ich schon meinem Doppelpartner vom TSV Lauf zugesagt hatte. Also fuhr ich doch mit unserem kleinen Trupp Uttenreuther Badmintonspieler zur Fränkischen Meisterschaft.  Dort angekommen, war ich selbst dann positiv überrascht, dass die Disziplin Herreneinzel O60 mit fünf Teilnehmern doch noch zustande kam. Mit dem Ende, dass ich tatsächlich nach einem freundschaftlichen Endspiel gegen meinen Doppelpartner als Fränkischer O60-Meister feststand. Im Herrendoppel O50 waren wir in Runde 1 gescheitert, obwohl wir den Hauch einer Chance im zweiten Satz verspürt hatten, aber nicht wahrnehmen konnten, weil das Licht blendete, unsere Bälle meist ins Aus flogen und überhaupt das Glück mit dem Gegner war. Die freundliche Turnierleitung hat dann noch auf Wunsch von vier älteren Herren nachträglich ein Herrendoppel O60 mit zwei teilnehmenden Doppeln angesetzt. Hier konnten wir dann wieder brillieren und hatten diesmal das Glück auf unserer Seite – mit dem Resultat, dass wir den Gegner in einem unterhaltsamen Spiel besiegen konnten. So sind wir dann auch quasi Fränkischer O60-Meister im Herrendoppel geworden.

Ein Wermutstropfen ist allerdings, dass die guten O60-Spieler sich bei O50 gemeldet hatten, um anspruchsvollere Spiele zu haben. So hat zum Beispiel mein ehemaliger Vereinskollege von der SGS Erlangen Rolf Rüsseler – achtfacher Deutscher Meister – den Titel in O50 errungen, obwohl er zu den ältesten Teilnehmern des Turniers zählte. Thomas Herttrich und Friedhelm Fricke wurden Meister im Herrendoppel O50, obwohl beide bei den Deutschen Meisterschaften in O60 spielen und sich dort häufiger den Meistertitel sichern konnten.

Angespornt durch meinen Doppelpartner Engelbert Burg werde ich nun bei den Bayerischen Altersklassenmeisterschaften mitmachen. Wenn es dort gut läuft, werde ich auch für die Südostdeutschen Meisterschaften melden und dann um die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft kämpfen – Platz acht reicht. Das bedeutet nun etwas mehr Training und weniger Bequemlichkeit… mal sehen, wo mich das hinführt. Fortsetzung folgt.“

Dirk Rösler

Schüler beenden starke Saison auf Platz drei

Die überaus erfreuliche Punktspielsaison unserer Schülermannschaft ging mit einem Heimspiel gegen den uneingeschränkten mittelfränkischen Platzhirsch ESV Flügelrad Nürnberg zu Ende. Zwar wurde das Spiel mit 2:6 verloren, aber angesichts der vorherigen Ergebnisse der Nürnberger (8:0 und 7:1) ein toller Erfolg für unsere Kinder, die schließlich Dritter im Bezirk wurden – knapp hinter dem mehrfachen Deutschen Meister TSV Lauf. Entsprechend gut war die Stimmung bei Aktiven und zahlreichen Schlachtenbummlern.

Auch bei der anschließenden Saison-Abschlussfeier waren Kinder, Eltern und Betreuer total fidel, wie das Foto von unser Coachin Vici zeigt. Jetzt winkt sogar die Hoffnung auf eine Teilnahme an der Endrunde zur Bayerischen Mannschafts-Meisterschaft in Augsburg am 1. Februar 2020 – das wäre ein Novum in unserer Abteilungsgeschichte.

P.N.

Ein Turnier in aller Freundschaft

Anfang Dezember hatten wir auf unsere Einladung 24 Jugendliche aus vier Vereinen zu Gast (TV Hersbruck, ATV Frankonia Nürnberg, TSV Bruch, ATSV Erlangen), um zur Freundschaftspflege ein Einzelturnier im inzwischen bewährten Schweizer System zu spielen. Wichtiger Gesichtspunkt war, auch die Kinder aus „zweiter und dritter Reihe“ zum Zuge kommen zu lassen, haben doch alle Teilnehmer die gleiche Zahl von Spielen. So wurden fünf Runden zu zwölf Spielen durchgeführt, zum Schluss bei Punktgleichheit noch das eine oder andere Entscheidungsspiel.

Als höfliche Gastgeber überließen wir auch diesmal unseren Gästen die vorderen Plätze: Turniersieger wurden Lara Dollansky und Jonas Schmid von der Spielgemeinschaft ATSV/Bruck. Unsere zum Teil unerfahrenen Jugendlichen hielten sich meist im Mittelfeld auf. In der Altersklasse U17 aber wurden Oliver Plathner und Julian Heckel Zweiter und Dritter, bei den Mädchen bekam Irmela Jäger die Urkunde für den zweiten Platz im Mädcheneinzel U17.

Unsere Gäste äußerten sich begeistert über das Event und die Bewirtung. Wir hoffen, dass es einmal zu einer Gegen-Einladung kommt!

P.N.

Uttenreuther Schüler machen dritten Platz vorzeitig perfekt

Nach einem aufregenden Spielwochenende mit drei Punktspielen haben die Uttenreuther Badminton-Schüler (U15) sich den 3. Platz in der mittelfränkischen Schüler-Liga erobert – und stehen mit 8:6 Punkten zwei Wochen vor Saisonschluss uneinholbar auf diesem respektablen Rang, nur hinter den Kader-Vereinen Flügelrad Nürnberg und TSV Lauf.

Gegen Lauf wehrten sich die Uttenreuther am Samstag mit großer Energie, mussten den Gästen mit 3:5 schließlich aber den Sieg überlassen. Gegen die SG Zirndorf/Niederndorf gelang indes ein Sieg mit 5:3. Am Sonntag dann musste der SCU in Bruck gegen den Verfolger SG ATSV Erlangen/FSV Bruck antreten, wo es um die „Vorherrschaft“ in Erlangen ging. Ersatzgeschwächt, aber mit kluger Mannschafts-Auf- und beherzter Ein-stellung gelang ein 6:2-Sieg, wobei im Spitzeneinzel Moritz Lang nervenstark wie im Vorrundenspiel mit 21:19 im dritten und entscheidenden Satz gewann.

Bemerkenswert an diesem respektablen Tabellenstand ist, dass an diesem Wochenende zwölf Kinder, nämlich drei Mädchen und neun Jungen (zum Teil erst acht Jahre alt!), beteiligt waren, die alle an den schönen Erfolgen mitwirkten. Hier die Namen unserer „internationalen“ Truppe: Dorka Fuksz, Lilly Jardin, Talea Popken, Moritz Bert, Christoph Endres, Michael Dittrich, Moritz Lang, Ben Laske, Felix Paul, Jaskirat Gill Sing, Kevin Tauschensky, Tom Trautmann.

P.N.

Herbstmeister! SC Uttenreuth auf Aufstiegskurs

Die neuen Trikots kamen pünktlich zu den Spitzenspielen: Die 1. Mannschaft des SC Uttenreuth hat am letzten Spielwochenende der Hinrunde mit einem Sieg und einem Unentschieden gegen die beiden schärfsten Kontrahenten die Herbstmeisterschaft perfekt gemacht. Gegen den TV1848 Erlangen ging der SCU in eigener Halle nach drei gewonnen Doppeln und einem Sieg im Dameneinzel überraschend schnell mit 4:0 in Führung. Während sich die Uttenreuther Herren in ihren Einzeln dann schwer taten, machte das Mixed den Sack zu: Am Ende stand es 5:3.

Auch im Spiel gegen den ASV Niederndorf ging der SCU zunächst in Führung, nach engen Drei-Satz-Spielen hieß es am Ende jedoch 4:4-Unentschieden. Die Uttenreuther können mit diesem Ergebnis aber hochzufrieden sein: Dank des Remis hielten sie den Kontrahenten in der Tabelle auf Abstand. Die erst vor zwei Jahren in die Bezirksklasse A-Nord aufgestiegene Mannschaft beendet die Hinrunde somit als Tabellenerster. Nach fünf Siegen in sechs Spielen haben die Uttenreuther den Aufstieg in die Bezirksliga fest im Blick.

Eine schwierige erste Saisonhälfte hat dagegen die 2. Mannschaft hinter sich: Erkämpfte sich der SCU vergangene Saison völlig überraschend einen starken zweiten Platz in der Bezirksklasse B-Nord, ist die Mannschaft nach einem Remis aus vier Spielen derzeit nur Tabellenfünfter – und damit Schlusslicht. Am letzten Spielwochenende mussten sich die Uttenreuther der Spielgemeinschaft Erlangen-Bruck/ATSV Erlangen mit 2:6 geschlagen geben. Für die Rückrunde hofft die 2. Mannschaft auf den Heimvorteil – dann finden drei von vier Spielen in heimischer Halle statt.

M.K.

Volles Haus beim sechsten Uttenreuther Jugend-Turnier

Trotz der Herbstferien hatten sich 16 unserer Badminton-Jugendlichen Ende Oktober zum inzwischen sechsten internen Turnier in unserer Turnhalle eingefunden. Angesichts der idealen Teilnehmerzahl hatte Turnierleiter Marvin keine Mühe, das Turnier zügig durchzuführen. Mit großem Elan waren alle Teilnehmer dabei, und es ist immer wieder eine Freude anzusehen, wie die Kinder respektvoll, fair und kameradschaftlich miteinander umgingen und mit Eltern, Schlachtenbummlern und Turnierleitung harmonierten. Von den Eltern gestiftete Kuchen, Erfrischungsgetränke und Kaffee taten ein Übriges dazu.

Schließlich hatten sich alle ihre Urkunden und kleinen Preise wahrlich verdient! Als Turniersieger mit Siegerplaketten ausgezeichnet wurden bei den Mädchen wiederum Talea Popken, bei den Jungen diesmal Jaskirat Gill Singh. Die Vorbereitungen für das nächste Turnier laufen bereits…

P.N.

Schülermannschaft startet mit Sieg in die neue Saison

Die Schülermannschaft des SC Uttenreuth für die Saison 2019/2020.

Das erste Punktspiel dieser Saison fand am 3. Oktober in unserer Halle statt.
Gut vorbereitet waren wir mit von den Eltern gebackenen Kuchen und Kaffee
für die Zuschauer sowie Zähltafeln zur Anzeige der Spielstände. Als Gegner begrüßten wir die Spielgemeinschaft Bruck/ATSV Erlangen, die mit einem Heer
Schlachtenbummler angerückt war. Dementsprechend aufgeheizt war auch
die Stimmung am Rande der Felder.

Mit einer merkwürdigen Aufstellung rechneten sich unsere Gäste wohl einen Punktgewinn aus, aber gefehlt: Unsere Kinder waren voll konzentriert, vor allem Moritz Lang im 1. Einzel. Er ließ sich auch von einem mit 12:21 verlorenen ersten Satz nicht aus der Ruhe
bringen und gewann Satz zwei und drei mit 21:15 und 21:19: Das war unser Siegpunkt
zum 5:3-Matchgewinn! Lange Gesichter bei unseren Gästen, Jubel auf unserer Seite.

P.N.

Jugend-Ranglistenturnier: Happy End trotz Anfangsschwierigkeiten

Unmittelbar nach den Sommerferien hatte der Verband ein Jugend-Ranglistenturnier angesetzt, auf das die meisten unserer Jugendlichen nicht vorbereitet waren. Daher nahmen nur zwei Jungen der U15 daran teil, und es zeigte sich, dass es an Spielpraxis und an mentaler Vorbereitung fehlte. So verloren sowohl Moritz als auch Jazz schon in der ersten Runde denkbar knapp gegen Top-Gesetze und konnten so nicht mehr unter die ersten Acht gelangen. In den hinteren Platzierungsspielen ließen sie dagegen kaum noch etwas anbrennen, Moritz gewann drei Spiele hintereinander und wurde schließlich 9., Jazz 13.

Im anschließenden Doppel, endlich warmgespielt, hielten sie sich dann schadlos und schafften es bis in Halbfinale, wo sie einer Kombination aus Wolfstein knapp unterlagen. Im Spiel um Platz drei absolvierten sie ihr bestes Match und besiegten eine Kombination aus Freistadt und 1846 Nürnberg, so dass sie auf dem Treppchen landeten. So gab es zum Saisonauftakt doch noch ein Happy End.

P.N.

Enge Spiele, jubelnde Sieger: Das Erlanger Sommerturnier 2019

Die Zeiten, in denen die aktuellen Spielergebnisse noch auf Papier ausgedruckt und immer wieder neu ausgehängt werden mussten, sind auch beim SC Uttenreuth vorbei: Drei Bildschirme zeigten beim Erlanger Sommerturnier den Teilnehmern digital und ich Echtzeit, wo genau sie während der Gruppenphase in der Tabelle standen oder welcher Gegner in der K.O.-Runde auf sie wartete.

Erneut beste Spielerin des Turniers: Iryna Pietsch.

116 Spielerinnen und Spieler konnte der SC Uttenreuth beim diesjährigen, dem inzwischen 14. Erlanger Sommerturnier in Spardorf begrüßen. Sie maßen sich in drei Klassen – vom Hobbyspieler bis zum Bayernliga-Crack. Am Ende hieß die beste Spielerin wie schon im Vorjahr Iryna Pietsch, den Wanderpokal für die beste Mannschaft holte sich der ATSV Erlangen. Die Gastgeber konnten sich besonders über die Leistung von Emilia Trautmann freuen, die die Dameneinzel der Klasse C als Siegerin beendete.

Für den reibungslosen Verlauf des Wettbewerbs sorgte die eingespielte Turnierleitung um Michael Eichhammer, Paul Meyer, Marc Wörlein und Philip Spengler. Die im Vergleich zum Vorjahr etwas geringere Teilnehmerzahl – 2018 waren es 142 Spieler – machte es ihnen diesmal etwas leichter, den Spielbetrieb zu managen. Ordentlich zu tun hatten auch die vielen ehrenamtlichen Kantinenhelferinnen und -helfer, die die Spieler mit Getränken und Essen versorgten.

Die Ergebnisse der einzelnen Disziplinen sind im Detail unter diesem Link zu finden, mehr Fotos gibt es hier. Hörenswert ist auch ein Podcast der Erlanger Nachrichten, die ein Interview mit der Uttenreuther Spielerin Hannah Göbel geführt haben.

M.K.

Uttenreuther Jugend räumt bei Bezirksmeisterschaft ab

Mit sechs jüngeren Kindern der Altersklassen U9/U11/U13 nahm der SC Uttenreuth Ende Juli an der Bezirksmeisterschaft im nahen Baiersdorf teil. Die Überraschung: Alle sechs kehrten mit Sieger-Medaillen heim, wobei unsere Jungs im U13-Doppel den Vogel abschossen: Im Halbfinale schalteten sie nach zum Teil dramatischem Kampf die Favoriten aus und machten das Endspiel unter sich aus. Das hat es für uns Uttenreuther noch nie gegeben! Sieger wurden schließlich Christoph Endres und Kevin Tauschensky, Zweite Moritz Bert und Ben Laske.

Im U13-Einzel mussten Christoph und Ben im Halbfinale die Segel streichen und spielten den dritten Platz unter sich aus. Nach spannenden drei Sätzen konnte sich Christoph die Bronze-Medaille abholen. In der jüngsten Altersklasse U11 hatten unsere Kleinen Felix Paul und der erst achtjährige Michael Dittrich den Mut, sich den meist erfahreneren Gegnern entgegenzustellen. Sie mussten viel Lehrgeld zahlen, sammelten aber auch Erfahrung und wurden mit dem dritten Platz im Jungendoppel U11 belohnt.

P.N.

Deutscher Badminton-Verband zeichnet Peter Nielsen aus

Jahrzehnte für den Badmintonsport: Peter Nielsen, hier mit DBV-Präsident Thomas Born. Foto: G. Meyer

Hohe Ehrung für Peter Nielsen: Der Deutsche Badminton-Verband hat den Uttenreuther mit der DBV-Ehrenplakette ausgezeichnet. Damit werden Nielsens „besonders hervorragende Verdienste um den Badmintonsport“ gewürdigt.  Die Übergabe erfolgte aus der Hand des DBV-Präsidenten Thomas Born beim Verbandstag in Neuburg an der Donau.

Nielsen begann 1961 beim Post SV in seiner Geburtsstadt Lübeck mit dem Federball-Spielen und trat zum Studienbeginn in Erlangen 1966 der SG Siemens bei,  wo er 1971 die „offenen Erlanger Stadtmeisterschaften“ ins Leben rief und es bis zum Bayernliga-Spieler brachte. Nach fast 20 Jahren wechselte er zum TV48 Erlangen und legte dort 1985 den Grundstein für eine weitere Traditionsveranstaltung: das „Erlanger Sommerturnier“, das inzwischen vom SC Uttenreuth organisiert wird. Der SCU ist seit langem auch Peters sportliche Heimat – von 2007 bis 2015 war er Abteilungsleiter. Noch heute trainiert er die Schüler und begleitet sie regelmäßig zu Wettkämpfen.

„Peter ist unermüdlich unterwegs und begeistert für den Badmintonsport“, sagt SCU-Abteilungsleiter Dirk Rösler über den Geehrten. „Ich denke, dass sein eigentliches Interesse den Menschen hinter dem Sport gilt und er die Zusammenarbeit und Beziehung auf allen Ebenen schätzt und fördert.“

Nielsens Funktionärskarriere, ein buntes Kaleidoskop, begann 1973 als Lehrwart des Bezirks Mittelfranken, es folgten Stationen als Jugendwart (1975-1985) und als Schiedsrichter-Obmann des Bezirks (1987). Hierbei brachte es Peter Nielsen zum „Schiedsrichter für höhere nationale Aufgaben“ und war bei internationalen Turnieren und Länderspielen tätig. Seine Aktivitäten für den Bayerischen Badminton-Verband begannen 1979 als Spielausschuss-Beisitzer, von 1985 bis 2007 übte Peter Nielsen das Amt des BBV-Medienreferenten aus. Derzeit bekleidet er das Amt des BBV-Ehrenamts-Referenten.

Erlanger Sommerturnier 2019: Jetzt anmelden!

Neue Runde für das Traditionsturnier: Am Samstag und Sonntag, 13. und 14. Juli, findet das vom SC Uttenreuth ausgerichtete Erlanger Sommerturnier 2019 in der Spardorfer Schulsporthalle statt. Gespielt wird in drei Klassen – von Hobbyspielern bis hinauf zur Bayernliga.

Hier geht’s zur Ausschreibung mit allen Infos. Das Turnier als Facebook-Veranstaltung ist unter diesem Link zu finden. Wir freuen uns über eure Meldungen!